Architekturen 2024

vom 09.11. bis 01.12.2024

im Kesselhaus in Bamberg
Öffnungszeiten sind jeweils Samstag und Sonntag von 11.00 – 17.00 Uhr.

ERÖFFNUNG AM FREITAG, 08.11.2024 um 18 :00 Uhr
mit Vorstellung ausgewählter Projekte aus der Region Bamberg durch die Architekten / Projektteams

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

besetzt

work in progress / open form experiment/Ausstellung /

18.10. – 03.11.2024

Abschlussveranstaltung 03.11.2024 um 14: 00 Uhr

Eine Raumnutzung mit künstlerischem Hintergrund kuratiert von David Luis Grimm und Mirko Mielke

Öffnungszeiten
Fr 15 – 18 Uhr
Sa, So, Feiertag 11 – 18 Uhr
Unter der Woche unregelmäßig geöffnet. Zusätzliche Termine spontan nach Aushang und/oder Nachfrage.
Kontakt: mail@davidluisgrimm.com

Die Ausstellung entwickelt sich über die Laufzeit und Sie sind herzlich eingeladen an diesem Prozess einer öffentlichen Zusammenarbeit von Künstler*innen aus Berlin und Bamberg teilzuhaben.

Beiträge aus dem Umfeld von David Luis Grimm & Mirko Mielke, dem künstlerischen Verbindungsbüro Berlin-Bamberg. Unter anderem von: Van Bo Le Mentzel, Jelly & Saqib Aziz, iA – Institute of Articipation, Chava Uszskurat,  Siyavash Ghassemzadehgan, Warsaw Bauhaus, Lena Maria Held, Loni Mielke, Herbert Grimm, Felix Forsbach, Produzentengalerie Mitte, Ai Wui Wui, Jan Vormann, künstlerischer Arbeitskreis für kulturellen Antrieb, Joanna Maxellon, Manuel Schubbe und weiteren + ad hoc Beiträgen aus der interessierten Öffentlichkeit. 

Im Rahmen von „BESETZT“ wird es neben der öffentlichen Zusammenarbeit und der prozessualen Entwicklung einer Ausstellung zusätzlich Workshopgelegenheiten, Dialogforum oder Picnics geben. Das Kesselhaus wird zu einem temporären Produktionshaus und Möglichkeitsraum für Spontanereignisse.

Im Oktober 2024 versammeln David Luis Grimm und Mirko Mielke Beiträge aus ihrem direkten Umfeld, die in inhaltlichem Zusammenhang mit ihrer eigenen Arbeitsweise stehen. Unterstützt von der Verbindungslinien-Förderung des BBK Bayern entschlossen die beiden Künstler ihre begonnene Zusammenarbeit für ein Kommunikationsmöbel auszuweiten. Der Austausch zwischen Künstler*innen mit Bezug zu Bamberg und Berlin wird aus dieser Arbeit hervorgehend gestärkt und soll zu einer kontinuierlichen künstlerischen Verbindungsachse der Künstler*innen aus Bamberg und Berlin führen. Durch Kollaborationen kann die eigene Begrenztheit geöffnet werden und die Zusammenarbeit verstetigt sich. Diese Zusammenhänge werden in BESETZT sichtbar gemacht und der individuelle Möglichkeitsraum erweitert: für sich Selbst, das eigene Umfeld und vielleicht noch unbekannte Andere.

Über 3 Wochen hinweg besteht die öffentliche Möglichkeit den Ausstellungsraum auch als Ort der Produktion kennen zu lernen und einen eigenen Beitrag einzubringen: Im besten Fall wächst und verändert sich die Ausstellung über den Zeitraum hinweg. So werden fortwährend neue Gedanken, Verbindungen, Zukünfte entstehen, geschaffen und verworfen.
Die Finisage am 3.11.2024 bildet eine Momentaufnahme der Zusammenarbeit und regt für weitere Kooperationen an.

Wir laden herzlich ein, sich am Ausbau künstlerischer Verbindungslinien von Bamberg nach Berlin und darüber hinaus zu beteiligen!

Die versammelten Einflüsse und Werke sind vielfältig und beleuchten soziale Aspekte von Design und Architektur, neue technische Möglichkeiten des 3D-Drucks, die Herausforderungen angewandter Utopie, Tätowierung und Dekoration, kindliche Power und Zukunftsvision, Outsider-Sein, Imperfektion und Kontrollbedürfnis in Skulptur, menschliche Beziehungen, Familie, künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus, gegenseitige Unterstützung…

Das Kesselhaus bietet den Raum diese Themen zu verflechten und Zusammenhänge zwischen den Arbeitsweisen, den Künstler*innen und den beiden Städten sichtbar zu machen.

Weitere Informationen vor Ort und unter www.davidluisgrimm.com

besetzt

Finanziert durch das Programm VERBINDUNGSLINIEN des BBK Bayern, aus Mitteln des Infrastrukturell.
Unterstützt vom Kunstraum JETZT e.V.
Veranstaltet vom künstlerischer Arbeitskreis für kulturellen Antrieb FRANZ KAfkA e.V.,
Projektleitung: David Grimm


DUNST

Alex Hojenski
14.09. – 6.10.2024

Eine Ausstellung der Museen der Stadt Bamberg im Kunstraum Kesselhaus

Eröffnung 13.09.2024 um 18: 00 Uhr

Sound-Performance Leckbrand (Julia Liedel u. Marius Meusch)

Öffnungszeiten Fr 15 – 18 Uhr
Sa, So, Feiertag 11 – 18 Uhr

Sonntag, 22.9. 14 Uhr:
Rundgang mit Alex Hojenski und Auri Tusa (Museen der Stadt Bamberg)


Alex Hojenski beschäftigt sich mit den Hüllen, die uns umgeben: materiell, sozial, wie strukturell, greifbar
oder fluide und (un)durchlässig. In ihren Rauminstallationen und begehbaren Objekten treffen
Spezialtextilien auf Malerei als ein Medium, das eine Verbindung eingeht, einen Abdruck hinterlässt oder
eine Prägung vollzieht. Häufig vermischen sich in ihren Ausstellungen Produkt und Produktion.
Hojenski konstruiert flexible, mobile und dehnbare Körper, die begehren, sich behaupten, aber nicht
festgefahren sind. Sie können Behausungen bieten, zwischen Kostüm und Kapsel, Schlafsack und
Baldachin. Durch sie transportieren sich Themenschwerpunkte wie Geborgenheit, wechselseitige
Abhängigkeiten, spezies-übergreifende Körperlichkeit und der fragwürdige Wunsch „gerüstet zu sein“.
Alex Hojenski (*1989, lebt und arbeitet in Hamburg) studierte an den Akademien der Bildenden Künste in
Nürnberg sowie in Wien und schließ ihr Studium 2019 an der HfBK Hamburg ab.
2023 wurde Alex Hojenski der Volker-Hinniger-Preis der Stadt Bamberg verliehen, in dessen
Zusammenhang die Ausstellung im Kesselhaus initiiert wurde.
Für das Kesselhaus in Bamberg entwickelt sie eine raumgreifende Installation, die sich mit der
ursprünglichen Funktion des Ortes beschäftigt. Dort wurde in zwei großen Steilrohrkesseln Dampf für die
Heizung und die Dampfwäscherei des Alten Krankenhauses erzeugt.
Ausgehend von der imposanten Architektur, die die frühere Nutzung des Raums nur noch erahnen lässt,
nimmt ein textiler, durchlässiger Behälter den Raum ein, den die fehlenden Kessel hinterlassen haben.
Zwischen Dampf und Dunst werden Transparenzen und Energieaustausch verhandelt.
www.alexhojenski.com

Gefördert durch den Bezirk Oberfranken, mit freundlicher Unterstützung durch Kunstraum JETZT! e.V.


herman de vries: umarmt von der welt

Eröffnung: 14. Juli, 12 Uhr

Ausstellungsdauer: 14.7. – 1.9. 2024

Öffnungszeiten: Fr 15 – 18 Uhr, Sa, So und feiertags 11 – 18 Uhr

Seit 1970 streift der niederländische Künstler herman de vries fast jeden Tag zu Fuß durch den Steigerwald rund um das Dorf Eschenau, das er sein großes Atelier nennt. Er kennt alle Wege und Flurnamen, hat unzugängliche Schluchten durchwandert, kein Gestrüpp war ihm zu dicht. Auch auf seinen Reisen in ferne Länder erkundete er vor allem die Natur. Bis heute beobachtet der 93-Jährige aufmerksam, was um ihn herum geschieht, sammelt die Dinge, die ihm ins Auge fallen, ordnet sie ein und präsentiert sie schließlich so, wie er sie gefunden hat – unauffällige Dinge, an denen die meisten Menschen im Alltag achtlos vorüber gehen, die herman de vries aber als schön empfindet und die viel über ihre Umgebung und über die Vergänglichkeit erzählen. Wie intensiv seine Kunst die Menschen berühren kann, war bei der Biennale 2015 in Venedig zu erleben.

Die Ausstellung im Kunstraum Kesselhaus widmet sich diesem einen Thema: was das draußen-sein für herman de vries bedeutet – für sein Leben und seine Kunst. Gezeigt werden Werke, die ihren Ursprung im Garten und im Steigerwald haben, aber auch Steine aus aller Welt und – zum ersten Mal überhaupt – das mehr als 90-teilige „journal von bahrain“. Der Ausstellungstitel „umarmt von der welt“ ist der Anfang eines Gedichtes, das der Künstler vor wenigen Jahren geschrieben hat.

Begleitprogramm

  • 4. August, 12 Uhr, „reading performance“
    herman de vries und Kuratorin Katharina Winterhalter lesen Gedichte von herman de vries.
    Ort: Kesselhaus Bamberg Untere Sandstraße 42 a, Eingang vom Leinritt
  • 15. August Wanderung mit Katharina Winterhalter auf den „spuren“ von herman de vries im Steigerwald
    Treffpunkt 13 Uhr, Ortsmitte Fabrikschleichach

• Samstag, 27.07., 15 – 17 Uhr und 31.08., 15 – 17 Uhr
Workshop mit Jan Burmester
Treffpunkt im Kesselhaus
Begleitend zur Ausstellung „umarmt von der Welt“ sind Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien eingeladen, selbst kreativ zu werden.
Nach Betrachtung der Ausstellung werden zunächst entlang der Regnitz Fundstücke gesammelt, die dann auf Papier, auf Sockeln usw. arrangiert werden können.
Dauer: 2 Stunden


Joséphine Sagna

The feeling in your gut is right

19. Mai bis 30. Juni 2024

Vernissage 18.5.2024, 18 Uhr

Öffnungszeiten:
Fr 15-18 Uhr,
Sa/So/Feiertag 11-18 Uhr
Eintritt frei

Die deutsch-senegalesische Künstlerin Joséphine Sagna wurde 1989 in Stuttgart geboren. Sie studierte Kunst und Modedesign an der HAW in Hamburg und machte 2019 ihren Bachelor of Arts in Modedesign am Design Department. Derzeit lebt und arbeitet sie in Bayonne in Südfrankreich. In ihre farbkräftigen, expressiven und großformatigen Arbeiten lässt sie ihre multiethnische Identität einfließen. Sie diskutiert und thematisiert Vorurteile, alltäglichen Rassismus und weibliche Erfahrungen in einer überwiegend von Weißen dominierten Gesellschaft. Ausgehend vom Figurativen, dem Portrait oder dem weiblichen Körper, arbeitet sie mit vielen verschiedenen Materialien wie Öl-, Acryl, Sprühfarbe und Kreide ins Abstrakte. Ihre Arbeiten werden seit 2016 europaweit ausgestellt und befinden sich in Sammlungen in Europa und den USA. In der aktuellen Ausstellung im Kunstraum Kesselhaus werden großformatige Bilder und Modeentwürfe zu sehen sein.

Josephine-Sagna

Druck im Kesselhaus

  1. März – 5. Mai 2024
    Eine Reise durch die Geschichte und Vielfalt der Druckgrafik
    Die faszinierende Welt der Druckkunst steht im Mittelpunkt einer Kunstausstellung, die im Bamberger Kunstraum Kesselhaus präsentiert wird. 
Anläßlich des Tags der Druckkunst, die in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO-Kommission aufgenommen wurde, läd der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler zur Ausstellung: DRUCK IM KESSELHAUS ein.
    Vernissage: Freitag, den 15. März 2024, um 19 Uhr 

    Begrüßung: Gerhard Schlötzer, Vorsitzender BBK-Oberfranken

    Grußwort: Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar

    Einführung: Gerhard Hagen, Projektleiter Druck im Kesselhaus

    Öffnungszeiten: Fr. von 15 – 18 Uhr, Sa./ So./ feiertags von 13- 18 Uhr,
    Eintritt frei
    Von traditionellen Hochdruck- und Tiefdruckverfahren bis hin zu modernen Siebdruck- und Lithografietechniken wird die Bandbreite der Druckkunst in ihrer ganzen Vielfalt erlebbar gemacht. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie Künstler die Grenzen der Druckgrafik immer wieder neu ausloten und innovative Techniken in ihre Werke integrieren.
    Die Besucher haben nicht nur die Möglichkeit, die ausgestellten Werke zu bewundern oder zu erwerben, sondern auch aktiv an Workshops teilzunehmen. Hierzu hat der BBK Oberfranken ein umfangreiches Begleitprogramm für alle Altersgruppen zusammengestellt, um den Besuchern die Möglichkeit zu geben, die Geheimnisse der verschiedenen Drucktechniken selbst zu entdecken und unter Anleitung erfahrener Künstlerinnen und Künstlern eigene Kunstwerke schaffen. Die Kunstausstellung zum Tag der Druckkunst bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Welt der Druckgrafik zu erkunden und die künstlerische Vielfalt dieses faszinierenden Mediums zu erleben.
    Begleitveranstaltungen unter bbk-oberfranken.de

    Ausstellende Künstler:innen: Bauer Walli, Bauer- Bornemann Judith, Bocka Doris, Casanueva Teresa, Feldrapp Reinhard, Fenzel Sybille, Franz Henrike, Gestern Werner, Gottschalk Friedemann, Gröhling Thomas, Hagen Gerhard, Hector Jannina, Klenner- Otto Stephan, Köstner Georg, Kramer Ingrid, Landwehr- Rathke Andrea, Michel Thomas, Reiner Margit, Reiter Ulla, Scheidel Waltraud, Schwalme Marcel, Schwarzmann Michaela, Sieben Christiana, Söllner Maria, Stock Monika, Ultsch Albert, Westen Ute, Winkler Barbara
    BBK Oberfranken
Druck im Kesselhaus
Druck im Kesselhaus